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Tiefe Trauer um Leonhard Unsinn

Leonhard Unsinn (geb. 11.02.1935) ist tot. Er starb am 21. September 2021 plötzlich und unerwartet im Alter von 86 Jahren.

 

Leonhard Unsinn machte sich 1958 als gelernter Schmiedemeister selbstständig und legte damit den Grundstein für die heutige Firmengruppe der UNSINN Fahrzeugtechnik. In den Nachkriegsjahren erarbeitete er sich mit seiner Frau Sofie aus kleinsten Anfängen heraus einen Landtechnikbetrieb, der im Umkreis von Holzheim rasch einen hohen Bekanntheitsgrad erlangte.

 

Das Geschäft mit der Reparatur und Produktion von Landmaschinen und landwirtschaftlichen Anhängern wuchs in den Anfangsjahren, sodass 1960 eine erste Werkstatt errichtet werden konnte. Gemeinsam mit seiner Frau Sofie baute der Familienvater (eine Tochter und ein Sohn) das Unternehmen in den Folgejahren weiter aus. So kamen in den 1970er Jahren der Handel mit Pkw sowie die Produktion von Güllefässern und Anhängern hinzu. Vor rund 30 Jahren zogen sich Leonhard und Sofie Unsinn aus dem Alltagsgeschäft zurück und übergaben den Betrieb 1992 an Sohn Josef und seine Frau Rosa, die das Unternehmen damals neu aufstellten. Leonhard Unsinn und sein Lebenswerk werden dennoch immer ein prägender Teil der Unternehmensgeschichte sein.

 

„Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von einem außergewöhnlichen Menschen, der uns stets ein Vorbild war. Er wird uns allen unvergessen bleiben. Wir werden ihn vermissen“, geben sich die Geschäftsführer der UNSINN Fahrzeugtechnik betroffen von der Nachricht über den plötzlichen Tod des Firmengründers. Vor 60 Jahren als Schmiedewerkstatt mit dem Bau der ersten landwirtschaftlichen Anhänger gestartet, ist die UNSINN Fahrzeugtechnik heute ein kompetenter Anbieter und Spezialist für anwenderspezifische Fahrzeuge und maßgeschneiderte Transportlösungen für die verschiedensten Branchen. Mehr als 15.000 Qualitätsfahrzeuge werden für Kunden aus Industrie und Handwerk im In- und Ausland produziert. Über 320 Mitarbeiter sorgen dafür, dass sich der Umsatz seit 2010 auf über 50 Millionen Euro mehr als verdoppelt hat.

 

In einer betriebsinternen Gedenkveranstaltung nahmen mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Abschied von ihrem Seniorchef und zündeten für ihn eine Kerze an.